Dienstag, 11. Oktober 2016

Build Relationships !!

10/10/16 Monday


Eigentlich hatte ich vor einfach wieder ein Update über Schule, etc. zu schreiben aber gestern hab ich endlich mal was richtig gemacht, und jetzt muss ich darüber schreiben!

Also: Ich war gestern mit zwei von meinen Gastgeschwistern zum lernen und Hausaufgaben machen im Starbucks und obwohl wir da nicht so viel geredet haben (wegen der Hausaufgaben) war es einfach ein schöner Tag. Wir sind so gegen 5pm zurückgekommen und hatten noch 45 min Zeit, bis wir zum Babysitten los mussten. Meine Gastschwester (die Jüngere mit der ich manchmal nicht so klar komme) meinte, dass wir unbedingt ein Photoshoot machen müssen, weil das Licht so gut war. Wir haben uns dann irgendein Feld gesucht und mit meiner Kamera wirklich gute Fotos gemacht. Nach dem Babysitten haben wir die Besten rausgesucht und dabei (und als wir die Bilder gemacht haben) haben wir uns super verstanden und gelacht und ich hab mich endlich mal gefühlt, als ob ich nicht nervig wäre. Ich glaube nicht, dass das jetzt für immer so ist, aber es hat unserer "Beziehung" auf jeden Fall gut getan einfach mal was zu unternehmen.

Mit meinen anderen Gastgeschwistern verstehe ich mich auch immer noch gut, auch wenn es manchmal immer noch ein bisschen komisch ist wenn wir mal nicht wissen worüber man reden kann. Ich denke aber, dass das einfach so ist, weil wir immer noch etwas fremd sind.
Mit meinem Gastvater kann ich viel besser reden, als am Anfang. Mein Gastbruder und er reden beide nicht so viel, aber wenn doch dann ist es immer lustig und wenn wir ein gutes Gesprächsthema gefunden haben, dann reden wir ziemlich lange darüber.
Meine Gastmutter ist so anders als meine Mutter, dass ich manchmal nicht so genau weiß, was  ich machen soll.(Nein, das ist nicht schlecht, sondern einfach eine Feststellung.) Ich gehe mit allen meinen Fragen zu ihr.
Im Moment hab ich das Gefühl, in der besten Gastfamilie der Welt zu sein! Ich weiß nicht, wie lange ich das noch denken werde, aber es ist gerade einfach so.

Mit meinen Freunden in der Schule läuft auch alles gut. Ich hab schon ein paar sehr gute Freunde, und ich fange immer noch neue Freundschaften an.
Ich hab mich ein paar mal verabredet, aber wegen Volleyball hab ich nicht ganz so viel Zeit. In ungefähr zwei Wochen ist Volleyball Season vorbei, und ich kann mir vielleicht eine Ballettschule suchen und endlich wieder tanzen! Ich vermisse Ballett sehr und obwohl ich kein großer Fan von Volleyball bin, war es eine gute Entscheidung es auszuprobieren. Es hilft dabei Freunde zu machen und neue Dinge zu lernen macht auch einfach Spaß.

Was ich eigentlich mit diesem Eintrag sagen will, ist, dass wenn ihr euch irgendwann so fühlt, als ob ihr eure Gastfamilie oder eure Freunde nicht gut genug kennen lernt, dann macht einfach was zusammen !! Auch wenn ihr einfach nur zusammen Hausaufgaben macht, es hilft!

be your own hero
_k_


P.S.: Falls sich meine Sätze irgendwie seltsam anhören, dann ist das, weil ich nicht mehr so ganz     genau weiß, wie ich deutsche Wörter in die richtige Reihenfolge bringe. Ich denke und träume eigentlich immer in English und wenn man alle seine Hausaufgaben in English schreibt, gewöhnt man sich die Rechtschreibung ziemlich schnell an.


Noch ein paar von den Bildern:


 

 

Mittwoch, 21. September 2016

Der Stand der Dinge



09/20/16
Ich entschuldige  mich jetzt schon mal für alle Tippfehler...

Ich bin jetzt knapp 5 Wochen hier und bin zwar etwas überfordert und weiß meistens nicht was ich mache, aber das Letzte was ich jetzt will ist zurück nach Hause zu fliegen.
Also ich erkläre jetzt mal was hier alles so los ist:

1.) Familie:
 Ich habe glaub ich in einem Eintrag geschrieben, dass ich mich sofort zu Hause gefühlt habe. Meine Gasteltern sind beide super nett und ich komme super mit Ihnen klar. Ich hab aber irgendwie das Gefühl, dass ich einfach so angekommen bin, meine Taschen fallen gelassen habe und alles einfach für selbstverständlich halte. Ich schaffe es nicht viel im Haushalt mitzuhelfen, weil ich jeden Tag bis 6 Uhr Volleyball-Practise habe und nach dem Essen kann ich höchstens die Spülmaschine einräumen, dann muss ich mit Hausaufgaben anfangen, damit ich nicht total in der Schule hinterher hänge. Ich versuche auch so viel wie möglich mit der Familie zu machen, aber unter der Woche bin ich dann meistens so müde, dass ich nach den Hausaufgaben einfach schlafen will. Ich glaube man kann sich generell darauf einstellen, in den ersten Wochen/Monaten sehr müde zu sein, weil es einfach sehr anstrengend ist, den ganzen Tag Englisch zu hören und zu reden. Egal wie gut man es sprechen kann.
Außerdem habe ich das Gefühl, dass meine Gastschwester und ich uns nicht ganz so gut verstehen, oder ich was falsch gemacht habe. In den ersten paar Tagen war alles perfekt und es war ziemlich genau so, wie ich es mir ausgemalt hatte, aber nach den ersten dann in der Schule hat es sich für mich so angefühlt, als ob ich irgendwas falsch gemacht hab. Ich dachte, dass es einfach deswegen ist, weil ich neu bin und JEDER mich toll, schön und "cute" fand. Ich hab sie dann letztens mal darauf angesprochen, weil sich nichts daran geändert hat, obwohl ich jetzt nicht mehr ganz so besonders bin. Das erste Mal meinte sie, dass nichts falsch ist und sie froh ist, dass ich hier bin. Das zweite Mal, als ich sie gefragt habe (ca. 1 Woche später) hat sie mehr mit mir geredet und der Hauptgrund war, dass ich bei ihr einfach viel abgucke, damit ich weiß wann ich mich wie verhalten soll. Sie meinte, dass es einfach zu ungewohnt für sie ist. Wir haben auch nie wirklich etwas worüber wir reden können, also machen wir kaum zu zweit, weil die Stimmung seltsam ist, wenn man schweigend nebeneinander im Auto sitzt. Wir haben aber auch "gute Momente" und ich halte einfach an denen fest, und versuche irgendwie langsam die Situation aufzulockern. Man muss daran denken, dass es nicht nur für einen selbst neu ist ein Auslandsjahr zu machen! Und mit dem Rest der Gastgeschwister komme ich super klar, wahrscheinlich, weil ich sie einfach nicht jeden Tag sehe.

2.)  Schule:
Wie ich ja schon geschrieben habe, war ich am Anfang DIE Sensation. Das ist ziemlich praktisch, wenn man niemanden kennt, aber trotzdem alle mit dir reden. Jetzt hab ich ein paar Leute die ich schon meine Freunde nennen kann. Ich bin aber auch immer noch irgendwie die Austtauschsschülerin, und es ist seltsam so einen Stempel aufgedrückt zu bekommen. Der Geschichtslehrer macht Hitler-Witze, ich werde gefragt was  "I love french fries!" auf Deutsch heißt und ob wir in in Deutschland Deutsch reden, und ob wir Hunde und Katzen haben. Manchmal weiß ich nicht ob ich lachen oder weinen soll...
Ansonsten komme ich mit der Sprache gut klar und verstehe alles, außer wenn jemand zu schnell oder zu leise redet. Ich denke übrigens auch in Englisch, kann mich aber nie erinnern, ob meine Träume auf Englisch oder auf Deutsch sind. Der Unterricht wird schwieriger, weil es einfach total anders ist, von dem was ich kenne. Und wenn ihr Probleme mit Hausaufgaben oder sonst was habt, REDET MIT EUREN LEHRERN!!! Wirklich! Ich glaube es ist das Wichtigste, direkt am Anfang zu sagen, wenn ihr nicht mitkommt, oder etwas nicht versteht. Jeden den ich was gefragt hab, hat verstanden, dass ich, mehr Hilfe oder Zeit brauche.
Ich habe langsam genauvon Volleyball, obwohl es Spaß macht. Es ist einfach nicht mein Ding und ich bin nicht sehr gut. Aber es ist auf jeden Fall gut gewesen damit anzufangen, weil ich so mehr Leute kennen gelernt hab, und an den Nachmittagen was zu tun hab...und man kann mehr essen, wenn man mehr Sport macht!

3.) Church & Prayers
Ihr könnt über Gott und Kirche sagen was ihr wollt, aber es macht mir ehrlich gesagt Spaß hier zur Kirche zu gehen. Es ist einfach viel lustiger und entspannter. Ich gehe mit meiner Gastfamilie jeden Sonntag in die Kirche, wo erstmal eine halbe Stunde gesungen wird. Damit meine ich nicht ein Chor mit Orgel, sondern Songs über Jesus, begleitet mit Schlagzeug, Klavier und Gitarre. Die restliche Zeit reden der Pfarrer oder andere Leute über Kapitel in der Bible oder Geschichten aus ihrem Leben. In der Schule haben wir zwei mal die Woche Chapel, was wie Church abläuft, aber kürzer ist. Außerdem beten wir vor jeder Klasse, und wenn man "pray requests"  hat, dann kann man das dem Lehrer sagen und der betet dann für alles mögliche. Ich liebe einfach wie jeder für jeden da ist und einen alle so akzeptieren wie man ist, because "God created you like this for a reason." Ich werde warscheinlich noch viel über die Menschen hier und alles was mit Gott zu tun hat schreiben, weil es mich einfach fasziniert, wie alle Leute hier einfach so begeistert sind.

4.) Heimweh:
Viele von den Austauschschülern die ich kenne,wollten schon wieder nach Hause, oder hatten riesiges Heimweh. Ich selber hatte noch gar nicht das Gefühl nach Hause zu wollen! Ich vermisse zwar meine Familie, meine Freunde und alles was ich eigentlich so gewohnt bin, aber ich denke das ist einfach normal. Allerdings hatte ich einen Tag, an dem einfach alles zu viel war und during Volleypall-Practise habe ich auf einmal extremes  Heimweh bekommen und hab angefangen Rotz und Wasser zu heulen...Hört sich nicht schön an ist aber so gewesen. Das ist nicht nochmal passiert und ich hab mich danach auch besser gefühlt, aber an diesem Tag konnte ich nicht mehr aufhören zu weinen, was etwas peinlich war. Aber wie gesagt, hier sind alle für einen da und anstatt zu lachen haben sie für mich gebetet!! Hört sich seltsam an, aber ich war in dem Moment schon wieder so froh hier zu sein.


Alles in Allem bin ich überglücklich, auch wenn ich das manchmal vergesse.
Ich hoffe allen da draußen gehts gut
Be your own hero!
_k_


Mittwoch, 17. August 2016

Der Flug...

Der Flug… 12.08.16
Ich sitze gerade in Dallas am Flughafen und warte auf meinen zweiten Flug und dafür, dass ich eine ziemliche Angst vor dem Flug hatte, war es gar nicht so schlimm.
Ich bin von Frankfurt aus 10h nach Dallas, TX geflogen und von hier aus (also Dallas) fliege ich für etwas weniger als 2h weiter nachWichita,KS.                                                                                          

Ich hab meine Geschwister zu Hause verabschiedet (Was etwas seltsam ist, weil man weiß, dass man sie für ein ganzes Jahr nicht sieht.) und mein Vater hat meine Mutter und mich zum Bahnhof gebracht. Da hab ich dann ihn verabschiedet, was wieder genauso seltsam war…                     
Als ich dann meine Mutter als letzte im Flughafen verabschiedet habe, hatte ich eigentlich nur den Gedanken: „Was soll das? Was mache ich hier gerade?“  Ich weiß noch, dass meine Schwester gesagt hat, dass sie sich umdrehen musste und sich nicht mehr umdrehen konnte, sonst wäre sie zurück gelaufen.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  
Ich dachte mir würde es genauso gehen, aber um ehrlich zu sein war es genau anders herum. Ich musste mich nochmal umdrehen, damit ich überhaupt weiß, dass ich das Richtige mache.
Bis jetzt lief Alles gut, nachdem ich in Frankfurt am Gate saß. Vorher dachten die bei der Security ich hätte Sprengstoff dabei, weil ich diese kleinen Räucherdinger für ein Räuchermännchen in meinem Handgepäck hatte (als Gastgeschenk). Das hat mich dann so, ich weiß auch nicht…panisch (?) gemacht, dass ich einfach angefangen habe zu weinen. Wahrscheinlich war das einer der Gründe dafür, dass er mir das nicht abgenommen hat und mich einfach weitergeschickt hat …        
(3h später)                                                                                                                                                 

Man sollte niemals sagen, etwas läuft gut wenn es noch schief gehen kann… mein Flug hat ca. 2 oder 3 Stunden Verspätung, weil über Dallas ein riesen Gewitter ist. Neben mir auf dem Boden sitzt aber glücklicherweise ein Mann der mir gezeigt hat, dass der Sturm nach Süden zieht (wir müssen nach Norden). Ich hoffe mal, dass es wirklich so ist und nicht doch noch komplizierter wird, weil ich langsam einfach nur noch weg vom Flughafen will.                                                                                                  
Dazu kommt auch noch, dass an demselben Gate vor meinem Flug noch ein anderer ist und gerade kam eine Durchsage, dass er zwar heute abfliegen wird, aber noch nicht feststehen wird wann. Wenn ich Pech hab wird mein Flug gecancelt, wenn ich Glück habe kann ich heute auch noch fliegen.


14.08.16
Ja...mein Flug wurde wirklich gecancelt! Mein Gate wurde erst noch 4 mal gewechselt und dann als ich dachte ich würde endlich losfliegen, kam eine Durchsage, dass mein Flug gecancelt wurde.
Ich hab dann als erstes meinen Eltern und meiner Gastfamilie geschrieben und dann als ich zu einer dieser Informationsschalter gegangen bin, meinte eine Frau ich könnte erst Sonntag fliegen und ich hab wieder angefangen zu heulen. Ich hab ihr erklärt, dass ich eine Austauschschülerin bin und jetzt nicht weiß was ich machen soll, also hat sie mich zu einer anderen Frau geschickt, die mir dann einen Flug für Samstag morgens geben konnte. 
ich musste dann in einem Abteil im Flughafen schlafen wo alle unbeaufsichtigte Minderjährige schlafen oder warten können. Ich hab allerdings nicht wirklich viel Schlaf bekommen, zum einen, weil es mir einfach nicht gut geht und zum anderen, weil sie dort keine Betten hatten,

Ich bin dann am nächsten Tag geflogen und war so froh endlich angekommen zu sein. Genau in dem Moment in dem das Flugzeug auf dem Boden angekommen ist, musste ich anfangen zu weinen und bevor ich zu der Kofferausgabe und meiner Gastfamilie weitergehen konnte, musste ich mich erstmal 10 min lang in einer Toiletten Kabine wieder fangen und runterkommen...

Be your own hero!
_k._

Mittwoch, 10. August 2016

USA-Buch


Dieser Blogeintrag geht hauptsächlich um das Abschiedsbuch.
Am Ende füge ich noch Fotos dazu, damit ich nicht jedes Detail einzeln beschreiben muss und alle Teile/ Texte die privat sind ahabe ich hier verdeckt, nehmts mir nicht übel ;)

Ich hab die Vorder- und die Rückseite gestatet wie ich will und bin relativ zufrieden damit. Viele andere drucken sich auch passende Bilder aus und machen eine Collage daraus.

Seite 1-3:
Auf den ersten beiden Seiten habe ich eine Art Einleitungstext geschrieben, einfach damit nicht jeder die gleiche Fragen stellt und um noch mal zu erklären was ich mache.
Den Text hab ich einmal vorgeschrieben, dann aber doch beim schreiben wieder umgeändert.
Auf die 3. Seite habe ich noch so einen "Spruch" geschrieben, der mir wie auh  immer bei der Entscheidung geholfen hat, ob ich ein Auslandsjahr mache oder nicht.

Seite 4-5:
Auf Seite 4 hab ich sozusagen die Regeln aufgeschrieben, also z.B. nicht zu viele Seiten verschwenden. (heißt nicht dass man nicht viel schreiben durfte)
Außerdem habe ich noch erklärt, das ganz hinten im Buch Umschläge waren, so dass nicht jeder alle Einträge lesen kann wenn man das nicht will.
Auf Seite 5 habe ich eine Liste gemacht, wo jeder sienen Skpe-Namen eintragen kann, auch wenn viele kein Skype haben, dacte ich es wäre vllt. eine ganz gute Idee.

Seite 6-9:
Auf diesen Seiten habe ich die wichtigsten Dinge über 1. Die USA, 2. Kansas, 3.meine Schule und 4. meine Gastfamilie aufgeschrieben. Außerdem habe ich noch die Namen meiner Oragnisation in den USA und Deutschland genannt.

Dann kommt der Teil mit den ganzen Einträgen, die ich natürlich nicht  fotografiert habe, aber wie ihr sehen könnt ist das Buch ziemlich dick geworden und ich hab fast schon Angst, dass es nicht mehr in mein Handgepäck passt...

(Ich habe es nicht geschafft die Bilder geordnet aufzureien, da sie sich immer irgendwie verschoben haben also hab ich sie numeriert und benannt)

_k._

1. Titelseite
2.Rückseite
3. Text(1)
4. Text(2) +Spruch
5. Regeln +Skype Namen

6. Main facts (1)

7.main facts(2)

8.






Koffer packen und etwas mehr

(2 Tage bis zum Flug)

Es sind nur noch 2 Tage bis zum Flug und ich kann es ehrlich gesagt noch gar nicht fassen. Ich bin nicht wirklich aufgerregt oder ängstlich und ich werde von jedem gefragrt ob ich es bin. Also hab ich so ein bischen das Gefühl, das ich aufgeregt sein muss und das ist ein komisches Gefühl wenn man es dann nicht ist...

Mein Koffer ist  bis auf Zahnbürste, etc. gepackt und ich sitze eigentlich nur noch in meinem Zimmer und warte oder treffe mich ein letztes mal mit meinen Freunden, was etwas seltsam ist, weil sie einfach hier bleiben, ich aber quasi ein Abenteuer erlebe und sein gewohntes Umfeld zu verlassen wird glaub ich komischer als was ich mir gerade vorstellen.
Bevor ich meine Klamotten in den Koffer gepackt habe, habe ich mit meiner Schwester eine Packliste gemacht und alles erstmal vor mir auf den Boden gelegt um mir eine Übersicht zu verschaffen.
Meine Schwester hat mir den Rat gegeben so wenig wie möglich von den eigenen Klamotten mitzunehmen, da man sich sowieso dem Umfeld anpasst und seine Klamotten kaum noch anzieht.
Ich weiß zwar noch nicht ob es auch auf mich zutrifft, aber so viel kann man ja auch gar nicht mitnehmen.

Um meine Packliste zusammen zu fassen:
KOFFER (bis 23kg)
-Klamotten (hauptsächlich einfach Tshirts und Hosen die man überall anziehen kann)
-Schuhe (Sneaker. Winterstiefel, weil ich weiß, dass es in meiner Gegend sehr kalt wird. Flip Flops. etwas schickere Schuhe die ich aber auch in der Schule anziehen könnte)
-"schultaugliche" Sportkleidung
-Kulturbeutel (also Bürtse, Zahnbürste, Shampoo, etc.)
Regenjacke, Fleece, Lederjacke/Jeansjacke (ist noch nicht entschieden...)
-Mütze, Schal, Handschuhe
-alle Gastgeschenke (mehr im nächsten Eintrag)
-ein etwas schickeres Kleid, falls man eins für Prom oder einfach vornehmere Veranstaltungen braucht
-alle Unterlagen die ich in dem Jahr brauche

RUCKSACK (bis 8kg)
-Laptop
-Pass, Flugunterlagen
-extra Klamotten für den Notfall
-Bargeld (sowohl € als auch $)
-zerbrechliche Gegenstände
-Mäppchen
-Buch

Als extra Tasche bzw. persönliches Gepäckstück benutze ich meine Kameratasche, in die noch ein paar wichtige Sachen reinpassen.

Was ich euch wirklich raten würde, wenn ihr plant ein Auslandjahr zu machen, ist ein Abschiedsbuch:
Eigentlich ist es nur ein Buch, in das eure Freunde reinschreiben (oder malen, etc.) und dann könnt ihr es mitnehmen und reingucken wann immer ihr wollt.
ich persönlich habe es so gemacht, dass ich jeden der wollte habe reinschreiben lassen und die Einträge werde ich erst lesen wenn ich in den USA bin, so dass es wie ein kleines Geschenk für mich selber ist. (Im nächsten Eintrag gibt es dazu noch Bilder und ich erkläre genauer wie ich das Buch gestaltet habe.)


Meine Gastfamilie habe ich jetzts con ins Herz geschlossen, weil sie einfach so nett und herlich rüber kommen, auch wenn ich imer noch Sorge habe, dass sich das alles ändern kann, wenn ich erstmal da bin.
Mit meiner jüngsten Gastschwester schreibe ich viel über Facebook oder Snapchat, mit meinen Gasteltern schreibe ich per Mail, wenn auch nicht ganz so oft.
Heute schreibe ich noch mal an meine Gasteltern einfach um noch einmal zu sagen, dass mein Koffer gepackt ist und ich mich sehr freue sie bals zu sehen. Außerdem sollte man der Gastfamilie auch schreiben, was man anhat wenn man fliegt, sodass sie dich finden können ;)


Heute erledige ich noch die letzten kleinen Dinge und morgen versuche ich erstmal nicht an den Flug und das Umsteigen zu denken und am Freitag fliege ich !!
Langsam werde ich doch etwas aufgeregt...



_K._





Samstag, 18. Juni 2016

Ich stelle mich mal vor:


Hallo ihr da,
ich bin vielleicht nicht die schnellste im Sinne Blog erstellen, aber sage niemals nie -stimmts?

Also ab diesem Sommer gehe ich für ein Jahr (bzw. 10 Monate) in die USA und möchte hier darüber berichten. Zum einen um den Leuten zu helfen die sich noch überlegen müssen, ob sie ein Auslandsjahr machen wollen und zum anderen um mich mit anderen Austauschschülern auszutauschen und mir selber ein paar Tipps zu holen... und irgendwie auch einfach so.

Ich selber habe erst im Januar ernsthaft in Erwägung gezogen ein Auslandsjahr zu machen und habe erst mal angefangen alle möglichen Organisationen im Internet raus zu suchen und mir Kataloge zu bestellen. (Die meisten Homepages der Organisationen sind gut zu durchschauen und haben fasst alle Informationen auf einen Blick. Die bei denen es nicht so war sind für mich eigentlich direkt weggefallen.) 
In den Katalogen, die man kostenlos bestellen kann, stehen dann nochmal alle Informationen von den verschiedenen Angeboten bis hin allen Preisen.

Letztendlich habe ich mich dann bei zwei oder drei Organisationen beworben und wurde zu einem Gespräch eingeladen.
Ich habe mich nach längerem Überlegen dafür entschieden ein ganzes Jahr mit Carl Duisberg zu gehen und bin sehr zufrieden mit dieser Entscheidung. da sie alle sehr freundlich und organisiert sind.

Meine Gastfamilie habe ich auch schon bekommen! Ich war total überrascht, dass es so schnell ging, weil meine Schwester die 2014/15 ein Auslandsjahr gemacht hat (auch mit Carl Duisberg, auch in den USA) und ihre Familie erst am allerletzten Schultag bekommen hat und kurz später schon geflogen ist.  
Jetzt zu meiner Gastfamilie:
Ich komme nach Kansas in eine Stadt namens Elbing (Ein Fleckchen mitten in Kansas mit ca. 220 Einwohnern). Ich lebe mit meinen Gasteltern und meiner Gastschwester (16 Jahre) zusammen. Eigentlich habe ich auch noch drei andere Gastgeschwister, die aber entweder aufs College gehen oder schon verheiratet sind.
Ich lebe zwar in einer "Stadt" mit insgesamt ganzen drei Straßen, aber ich denke es wird ein ziemlich großes Erlebnis egal was passiert. Meine Gastfamilie klingt wirklich super nett und ich schreibe regelmäßig mit ihnen per Mail oder über Facebook.
Dieses Wochenende haben wir uns das 2. Mal zum Skypen verabredet und es ist gar nicht so seltsam einfach mit ihnen über alles mögliche zu reden als ich dachte. 

Das waren jetzt erst mal so die Grundinformationen und sehr viel mehr wird vor meiner Ankunft in Amerika wohl auch nicht kommen. (außer ein paar Infos zu meinem Abschiedsbuch, weitere Planung, etc.) 

Alles Liebe
Klara